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Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit und ausgewählte Projekte...

Produkt - Ökologie - Monitoring

MIGROS ECO Programm

Schon seit 1996 zeigt das Migros ECO-Programm, wie eine erfolgreiche Umsetzung eines präventiven Chemikalienmanagements in der gesamten Lieferkette von Textil- und Bekleidungsprodukten funktioniert.

Chemikalieneinsatz

Die verwendeten chemischen Zubereitungen werden von Experten auf der Grundlage von Sicherheitsdatenblättern und speziellen Fragebögen, die vom Chemikalienhersteller ausgefüllt werden, gegen die MIGROS MRSL überprüft.

Dokumentation & Monitoring

Alle Komponenten und Produktionsschritte werden von gsm als Drittanbieter erfasst, dokumentiert und bewertet. ECO-Produkte bieten eine vollständige Chain-of-Custody mittels Dokumentation anhand spezifischer Fragebögen und Begleitdokumenten.

Rückverfolgbarkeit

ECO-Produkte lassen sich bis zu Nassverarbeitungsbetrieben und weiteren Prozessen, bei denen Chemikalien eingesetzt werden, zurückverfolgen.

Kontinuierliche Verbesserungen

Die Anforderungen werden regelmäßig aktualisiert und Korrekturmaßnahmen definiert, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzuleiten und sicherzustellen.


Projektbeschreibung

Zehn Jahre lang haben wir im Auftrag eines großen japanischen Einzelhändlers die Einhaltung von sozialen Mindestanforderungen von Lieferanten aus dem Food-, Agrar- und Nonfood-Sektor überwacht und deutliche Verbesserungen erreicht. Das übergeordnete Ziel war die Entwicklung von Lieferanten, um die Konformität mit dem unternehmenseigenen Verhaltenskodex (Code of Conduct) auf der Grundlage der ILO-Kernarbeitsnormen zu erreichen. Für das erfolgreiche Monitoring wurden Online-Selbsteinschätzungen, Vor-Ort-Audits und begleitende Korrektur-Maßnahmen durch gsm ausgeführt.

Verbesserte Arbeitsbedingungen - Monitoring - Abhilfe

Code of Conduct Monitoring

Überprüfung von Produzenten aus dem Food-, Agrar- und Non-Food-Sektor im Auftrag eines großen Einzelhändlers in Japan. Es wurden signifikante Verbesserungen bei der Einhaltung des Verhaltenskodex (CoC) erreicht.


Beratung

Bündnis für nachhaltige Textilien

Nachhaltige Naturfasern

Beratung zu nachhaltiger Baumwolle und Schurwolle in Zusammenarbeit mit der ICON INSTITUTE. Erstellung von Fact Sheets für Hot Spots im Baumwollanbau und Tierschutz, Unterstützungsangebote für den Review-Prozess und Workshop-Moderation.

Lieferkettentransparenz

Fachliche Beratung des Bündnissekretariats auf operativer und strategischer Ebene. Dazu gehörte neben allgemeinen Beratungsaufgaben die Entwicklung von Unterstützungsangeboten für die Mitglieder, wie z.B. ein Handbuch zur Lieferkettentransparenz sowie die Durchführung eines Workshops.


Verbessertes Chemikalienmanagement - PPP Projekt

PPP Projekt Bangladesch Chemikalienmanagement

Public Private Partnership (PPP)-Projekt von gsm GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) zur Verbesserung der nachhaltigen Produktionsprozessen und die Einführung von Chemikalienmanagementsystemen in Bangladesch.

Projekterfolge

  • Verbessertes Chemikalieninventar

  • Sicherer Umgang mit Chemikalien

  • Besserer Arbeitsschutz

  • Verbesserte Managementpraktiken

  • Weitergebildete Trainer

Projektbeschreibung

Lange bevor Greenpeace seine Detox Kampagne startete und bevor die Mehrheit der Marken und Handelsunternehmen die Verwendung von schädlichen Chemikalien in ihren Lieferketten als ein enormes soziales und ökologisches Problem identifizierten, startete gsm eine PPP-Projekt in Bangladesch, um diesen Herausforderungen zu begegnen. In Kooperation mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) initiierte gsm 2012 ein fast drei Jahre laufendes Pilotprojekt. Das Projekt zielte auf eine nachhaltige Produktion und die Implementierung eines Chemikalienmanagementsystems in ausgewählten Pilotunternehmen in Dhaka ab. Im Fokus des Projektes waren Produktionsstätten, die sogenannte Nassprozesse durchführen. In diesen findet ein enormer Chemikalieneinsatz statt und die potentielle Umweltbelastung ist sehr hoch. Insgesamt entschieden sich 14 Färbereien, Druckereien und Wäschereien an dem Projekt teilzunehmen.

Teilweise war es ein recht steiniger Weg zum Erfolg. Trainer von BCAS (Bangladesh Centre for Advanced Studies) durchliefen praktische und theoretische (Train-of-Trainer) Schulungseinheiten um die Fabriken im Verbesserungsprozess zu begleiten und um ihnen lokale und kompetente Unterstützung anzubieten. Als Umsetzungshilfe wurde eine Softwarenanwendung entwickelt, die die Fabriken bei der Inventarisierung der eingesetzten Chemikalien, der Konformitätsnachweise und der Dokumentation der unterschiedlichen Anforderungen der Einkäufer unterstützte.

Zu Beginn des Projekts mussten die teilnehmenden Unternehmen von den Vorteilen eines solchen Systems in Relation zu den notwendigen finanziellen Investitionen und den benötigten Arbeitsaufwand überzeugt werden. Der individuelle Status jedes Unternehmens wurde erhoben, notwendige Maßnahmen abgleitet und die Unternehmen bei der Umsetzung der Aktivitäten begleitet. Die Arbeiter sowie die mittlere und höhere Führungsebene wurden geschult. Prozesse wurden angepasst oder neu etabliert. Doch die Mühe hat sich gelohnt. In den Unternehmen wurden signifikante Verbesserungen erzielt und das Bewusstsein in der Branche geschärft. Dies wurde auch durch die Einbindung von Wirtschaftsverbänden, wie der BGMEA (Bangladesh Garment Manufacturing Association), erreicht. Die teilnehmenden Unternehmen haben erhebliche Fortschritte bei der sauberen Produktion und der Substitution gefährlicher Chemikalien erzielt und profitieren bis heute von den erzielten Verbesserungen.

Für mehr Informationen bezüglich dieser oder ähnlicher Aktivitäten, kontaktieren Sie uns bitte.



Zusätzliche Informationen 

Kreislaufwirtschaft im Textilsektor

Lieferkettentransparenz

Formulare - Tipps - Meinungen

Fact Sheets